Dr. des. Wolfgang Egner erhält Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses 2017
12. Dezember 2017
„Der Preis ist Zeichen der engen Verbundenheit zwischen Landkreis und Universität, zeugt von der überaus großen Wertschätzung, die der Hochschule durch den Landkreis entgegen gebracht wird und zeigt gleichermaßen auf, welch hohen Stellenwert die dort erbrachten Forschungsleistungen für die Region einnehmen“ so der Konstanzer Landrat Frank Hämmerle.
Wolfgang Egner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Professur für Neuere und Neueste Geschichte (Prof. Dr. Jürgen Osterhammel) und assoziiertes Mitglied der Leibniz-Forschungsstelle „Globale Prozesse“.
Von 2012 bis Februar 2017 hat er im strukturierten Promotionsstudiengang Geschichte an der Universität Konstanz promoviert und war von 2013 bis 2017 Mitglied des Doktorandenkollegs „Europa in der globalisierten Welt“ am Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“. Seit April 2014 organisiert Wolfgang Egner die Arbeitsgruppe „Globale und Internationale Geschichte“ (AGIG)
Der Landkreis Konstanz verleiht den „Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Universität Konstanz“ seit 1987. Mit ihm werden herausragende Dissertationen aus den Fachbereichen Geschichte und Soziologie sowie Philosophie der Universität Konstanz ausgezeichnet. Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert. Da 2017 aus dem Fachbereich Philosophie keine Arbeit nominiert werden konnte, erhält in diesem Jahr der Preisträger aus dem Fachbereich Geschichte und Soziologie den gesamten Betrag.
Frühere Preisträgerinnen und Preisträger aus dem Exzellenzcluster
- 2015 Dr. Sandro Liniger (Geschichte) „Gesellschaft in der Zerstreuung. Soziale Ordnungsmuster und Dynamiken im frühneuzeitlichen Graubünden“
- 2013 Dr. Franz Leander Fillafer (Geschichte) „Escaping the Enlightenment: Liberal Thought and the Legacies of the Eighteenth Century in the Habsburg Monarchy, 1790-1848
- 2012 Dr. Julian Bauer (Geschichte) „Zellen, Wellen, Systeme. Eine Genealogie systemischen Denkens, 1880–1980
- 2011 Dr. Miriam Lay Brander (Literaturwissenschaft, Romanistik) „Raum-Zeit. Erzählen und Zeigen im Sevilla der Frühen Neuzeit“
- 2010 Dr. Stephanie Kleiner (Geschichte) „Staatsaktion und Wunderland – Oper und Festspiel als Medien politischer Repräsentation (1890-1930)“
- 2009 Dr. Patrick Eiden-Offe (Literaturwissenschaft) „Das Reich der Demokratie. Politik und Poetik in Hermann Brochs politischen Schriften und im Roman ‚Der Tod des Vergil‘“